Schwerverkehr durch Welbsleben: Ortstermin

Am vergangenen Montag um 10 Uhr trafen sich VertreterInnen der Behörden, der Bürgerinitiative Welbsleben und weitere Interessierte zu einer Lagebesprechung vor Ort beim alten Lehrerhaus. Von Seiten der Behörden waren VertreterInnen des Landesstraßenbauamtes, der Kreisverwaltung und der Stadt Arnstein anwesend.

Nachdem Elmar Asanger alle Anwesenden begrüßt und die Anliegen der Bürgerinitiative vorgetragen hatte, beschrieben die Behördenvertreter die Lage aus ihrer Sicht. 

Demzufolge:

  • sind nach Straßenverkehrsgesetz alle möglichen Einschränkungen und Signalisierungen  bereits in Betrieb (Ausnahme eine zusätzliche 30-er-Tafel beim Ortseingang von Quenstedt herkommend)
  • gibt es Vorfahrtsregelungen, welche das Gefahrenrisiko an Engpässen minimieren.
  • ist es weitgehend eine Disziplinfrage der Verkehrsteilnehmer, welche leider oft zu wünschen übrig lasse.
  • wurden und werden weiterhin Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.
  • lässt das Verkehrsvolumen keine weiteren einschränkenden Maßnahmen zu, da die gemessenen Frequenzen deutlich unter den vom Lande vorgesehenen Grenzwerten liegen.
  • ist eine Umleitung des Schwerverkehrs über die L 72 nicht machbar.
  • bleibe nur die Hoffnung auf eine möglichst zügige Realisierung der Ortsumfahrung Aschersleben.
  • bleibt die Straße auch NACH Eröffnung der Ortsumfahrung  als Landesstraße klassiert.
Eine Möglichkeit, welche die Bürgerinitiative bereits bei der Stadt beantragt hat, ist das Aufstellen von Geschwindigkeits-Smilies. Diesbezüglich werden nun geeignete Standorte abgeklärt, was auf Kommunalebene geschehen kann.

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