Manchmal ist es ganz interessant, zu verfolgen, wie bestimmte Namen sich im Laufe der Zeit gewandelt haben. Ein solches Beipiel ist das Brummtal, welches beim ehemaligen Waldbad nach links abzweigt. Ein Zeitungsbeitrag aus dem Jahre 1925 aus dem Fundus von Meinhard Kramer, bringt da Licht ins Dunkel. Es handelt sich um den Schluss eines längeren Beitrages von Dr. Robert Lucas, der damals als Wohnort Welbsleben/Neukölln angab. Darin ging er verschiedensten Besonderheiten und Funden rund um Welbsleben nach. Ganzer Beitrag am Ende angehängt.
Damals wurde vom Brunntal gesprochen und es gibt auch eine Erklärung, wie das Tal zu diesem Namen kam.
Jahre später findet sich in den “losen Blättern” des Stefaneums ( S. 75) ebenfalls ein Hinweis auf dieses Tal, da bereits Brummetal genannt. Es sind Erinnerungen an die Zeit nach dem Krieg:
Also kriegt der heutige Name, über dessen Bedeutung und Herkunft wir ja schon oft diskutiert haben, mit seinem ursprünglichen Namen einen wirklichen Sinn. Brunntal, das Tal, in welchem das Wasser fließt wie bei einem Brunnen. Wer schon durchgewandert ist, kann das bestätigen. Schwerer, feuchter bis nasser Boden.
Eine Erklärung für diesen Namenswandel besteht übrigens im damals gesprochenen Dialekt, der dann das Brunntal zum Brummtal mutieren ließ....
Danke Meinhard Kramer für den Hinweis!
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