Langetalbach Teil 2: Ausführlicher Film

Beim ersten Spaziergang war ja offensichtlich, dass da zwischen Endorf und Welbsleben Einiges passieren musste, weshalb ich diesmal einen direkten Flusslauf-Spaziergang ins Auge fasste. Den Start kann man der verlinkten Karte entnehmen. Ein Trip durch sich selbst überlassene Wälder und Gestrüpp.  Das einzige Durchkommen bestand darin, den verschiedenen Wildwechseln zu folgen. Anders wäre ich nie zum Ziel gekommen.

Fazit 1:  Das Bachbett ist an diversen Stellen drauf und dran, zu verlanden und verwandelt sich teilweise in eine Schilfzone.  Der erhöhte Flusslauf und die daraus entstehenden verschiedenen Stauzonen führen dazu, dass die Fließgeschwindigkeit phasenweise gegen Null geht und das Wasser sich neue Wege außerhalb des Bachbettes sucht.
Ein Stück bachabwärts kommen dann von den Hängen neue Wasseradern, welche frisches Wasser heranführen, von welchem aber bis Welbsleben Zentrum auch nichts mehr übrig bleibt.


 
Fazit 2: Gerade für das zuletzt erwähnte Phänomen könnte ein weiterer Faktor entscheidend sein, den wir nun in Erfahrung zu bringen versuchen.  Vor dem Obstgarten von Wolfgang Weißbart steht eine Wasser-Mess-Station.  WAS dort genau gemessen wird, konnte uns das Amt für Gewäßerschutz nicht sagen, wir werden dazu aber sicherlich noch weitere Auskünfte kriegen. Ein deutliches Absinken des Grundwasserspiegels könnte nämliche ebenfalls Ursache für das verstärkte Versickern sein. Darauf deutet die Tatsache hin, dass knapp 200 Meter unterhalb der Brücke mit gutem Fließwasser eigentlich nur noch ein Rinnsal zu sehen ist.
Film Nr. 2: Entlang dem Langetalbach:


..und auf dem Anmarsch zum Langetalbach kreuzte sich mein Weg mit diesem munteren Gesellen:


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