Ein politisches Buch
Dieses Buch gliedert sich in drei Teile:
Teil 1:
Dokumentation der Aktivitäten des Aktionsbündnisses Grundschulen vor Ort in Sachsen-Anhalt und deren Auswirkungen auf die Landespolitik. Heute betrachte ich dies als Initiator und Mitbegründer des Aktionsbündnisses als Bringschuld an die Hunderten von Mitstreiter, welche in lokalen Initiativen Großartiges geleistet und damit überhaupt erst eine landesweite Diskussion in Gang gesetzt haben. In diesem Engagement vor Ort ist für viele Beteiligte die landesweite Wirkung der einzelnen Aktionen für das Aktionsbündnis, aber auch die Auswirkungen auf die Landespolitik untergegangen. Das soll hier ebenfalls dargestellt werden.
Diese Dokumentation, verbunden mit dem politischen Umgang mit solchen Initiativen dürfte inzwischen auch für Bundesländer wie Thüringen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und NRW hochinteressant sein, denn dort steht man heute bei einzelnen Themen da, wo wir uns in Sachsen-Anhalt 2013 befunden haben.
Teil 2:
Das dabei entstehende Unbehagen bei den Betroffenen im ländlichen Raum führt natürlich zu gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen. Wir sprechen heute von Wutbürgern, ein Begriff, der zwar 2010 eingeführt wurde, damals allerdings eine völlig andere gesellschaftliche Gruppe beschrieb – nämlich die ältere, wohlhabende, konservativ-politische Personengruppe.
Es lohnt sich deswegen um so mehr, genauer hinzuschauen, Mechanismen und Strukturen zu durchleuchten, welche zum heutigen Wutbürgerbegriff und -verhalten beigetragen haben. Die Beschreibung dieser Entwicklung im Zeitraum 2013-2021 steht hier im Zentrum. Gleichzeitig wird das Handeln der Regierungskoalition Sachsen-Anhalts kritisch analysiert.
Teil 3
Ideen und konkrete Vorschläge in Richtung mehr Bürgerbeteiligung und Bürgernähe. Was braucht es, um Politik transparenter, mit mehr Bürgernähe zu gestalten? Wie schafft man Vertrauen an Stelle von Misstrauen?
Erwarten Sie jetzt keine wissenschaftliche Abhandlung. Der harte Kern des Aktionsbündnisses hat sich in den ersten Jahren sehr tief in die gesamte Thematik eingearbeitet, hat hunderte von Studien analysiert und zitiert, in die Argumentationen eingebaut. Dies hier erneut zu tun, würde das Buch unlesbar machen. Stattdessen wurde folgendes Vorgehen gewählt:
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