The same procedure as every year.

Träume groß. Lass die Dinge geschehen.

 

Dieser Satz dürfte uns allen bekannt sein. Na, klingelt es?  Sagt Ihnen Dinner for one etwas?  "Dasselbe Verfahren wie letztes Jahr,?", fragt James der Butler seine Chefin Miss Sophie.  Sie antwortet: "Dasselbe Verfahren wie letztes Jahr, James." Eine Endlosschleife.

Diese Szene kam mir in den Sinn, als ich den letztjährigen Jahresrückblick durchlas.  ..dasselbe Verfahren...  WAS gibt es  2021 zu erwähnen worüber nicht schon 2020 berichtet wurde?  Wenig, denn eigentlich wurden wir medial während 365 Tagen mit Corona zugedröhnt, mal weniger zur Urlaubszeit, meistens voll umfänglich. 

Wieder haben wir eine Punktlandung in Sachen Dramatik exakt auf die Weihnachtstage hin erlebt.. Ich erwähne dies, weil sich hier emotional, aber auch anarchistisch politisch etwas abzuzeichnen beginnt, was schon längst einer klaren politischen Antwort der Verantwortungsträger bedarf. Eine Antwort, vor der man sich jetzt lange sechs Monate gedrückt hat. Die Ergebnisse sind sichtbar.

Was untergegangen ist, sind DIE Personen, welche in diesem Jahr einen beinahe übermenschlichen Einsatz geleistet haben:

  • In Welbsleben sind es unsere Ärzte und das gesamte Personal, welche nicht nur in ihren Praxen, sondern auch in Form von Impfkampagnen in der Einetalhalle einen riesigen Einsatz leisteten. Seit über 9 Monaten läuft das alles auf Hochtouren und noch ist kein Ende abzusehen. Nicht vorzustellen, wie dies im Einetal ohne unser Ärztehaus vor sich gegangen wäre.
  • Gefordert waren auch immer wieder die Behörden und Ortsbürgermeister, welche mit ganz knappen Vorlaufzeiten Entscheidungen des Landes oder des Landkreises umzusetzen hatten. Ihnen ist zu danken. Dieser Dank schließt alle ein, welche sich in politischen Ämtern betätigen und natürlich auch unsere Gemeindearbeiter in den Dörfern. 
  • Erwähnt werden soll an dieser Stelle auch Jan Ciesilski, der mit dem Sportlerheim über Monate in den harten Lockdown musste und trotz allem den Kopf nicht hat hängen lassen. Vielleicht danken wir das 2022 mit einigen Besuchen mehr als üblich? Das müsste uns die einzige noch vorhandene Gaststätte in Welbsleben wert sein. 
  • Daneben sollten wir etwas über unsere eigene Scholle blicken und uns in die Situation DER Menschen versetzen, welche seit 18 Monaten im Grenzbereich des Erträglichen arbeiten. Ich verlinke einen Beitrag und in der rechten Spalte des Beitrages einen Film, wo man genau hinschauen und hinhören sollte.  Wir alle haben es in der Hand, diese Situation zu entschärfen.
  • Ein schwieriges Jahr für alle Vereine geht zu Ende. Wie wichtig ihr Beitrag für das Zusammenleben im Dorf ist, hat das vergangene Jahr gezeigt. Viele Dinge werden einem erst richtig bewusst, wenn sie fehlen. Gute Nerven und trotz allem ein positives Denken allen Vereinsvorsitzenden und Vorständen. Vielleicht kann auch eine intensivierte Zusammenarbeit ein Schlüssel für die Zukunft sein.
Hoffen wir also auf ein geregelteres 2022. Ein Jahr, in welchem auch die Vereine  wieder aktiver unser Dorfleben bereichern können. Ein Jahr mit mehr Gelegenheiten des gesellschaftlichen Zusammentreffens und der Kontaktpflege. 

Einen guten Start ins 2022, mögen sich Ihre Wünsche erfüllen!

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