Nicht schlecht
staunen seit gestern Mittag ab 13 Uhr die Benutzer der
Harkeröderstraße auf der Höhe des ehemaligen
Gasthofes Forelle. Die kleine Brücke, welche bisher für Verkehr bis
16 Tonnen zugelassen war, ist ab sofort für jeglichen motorisierten
Verkehr gesperrt.
Gründe und Zuständigkeiten
Kalt erwischt wurde
auch die Verwaltung der Stadt Arnstein, denn erst gestern morgen
trafen dort die folgenden beiden Schreiben ein:

Daraus geht hervor,
dass die Landesstraßenbehörde diese Sperrung angeordnet hat. Auch
eine Sanierung, wohl eher Neubau, liegt in der Zuständigkeit dieses
Amtes. Derzeit gibt es keine Angaben, in welchem Zeitraum diese
Arbeiten vorgenommen werden sollen. Angesichts der immer wieder ins
Feld geführten Finanzknappheit des Landes ist das keine gute
Perspektive.
Kopfschütteln
Bis vor zwei Tagen
war diese Mini-Brücke für Fahrzeuge bis 16 Tonnen im beidseitigen
Verkehr zugelassen. Nun darf also nicht mal mehr ein Moped
drüberfahren. Die verordnete Maßnahme wird sowohl von der
Stadtverwaltung wie auch von den Anrainern als unverhältnismäßig
betrachtet.

Weitere Auswirkungen
hat diese Vollsperrung für den gesamten Schülerverkehr ins Einetal,
welcher nun von Welbsleben über Quenstedt-Sylda nach Harkerode
erfolgt.
Wirklich keine Alternativen?
Angeregt werden von
den Betroffenen Fahrbahn-Verengung mit Vorfahrtsregelung, wie man es
in Sandersleben jahrelang praktiziert hat, Gewichtsbeschränkung auf
z.B 7 Tonnen; Notbehelf, indem Stahlplatten in die Fahrbahn über die
Mini-Brücke verlegt werden.
Die Stadtverwaltung
ist derzeit bemüht, weitere Informationen von der Straßenbaubehörde
bezüglich deren weiterem Vorgehen zu erhalten. Eine Vollsperrung
ohne konkreten Zeitplan wird als nicht hinnehmbar bezeichnet.
Wenn neue
Informationen vorliegen, wird hier darüber berichtet.
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