
Eigentlich war schon im Herbst 2017 absehbar, dass sich an der Filialstruktur der Volksbank etwas ändern wird, auch wenn dies damals nicht überall so gesehen wurde. Es ging um den Entscheid, die Filiale Hettstedt um- und zu einem Service-Center auszubauen. Dieser Ausbau soll nun im Frühjahr abgeschlossen sein. Parallel dazu erfolgt die Ankündigung, dass die Filialen in Welbsleben und Mansfeld ersatzlos geschlossen werden, ebenso die mobile Bankfiliale. Die MZ hat gestern darüber berichtet. Das bankeigene Gebäude in Welbsleben soll verkauft werden. Rückzug aus dem Einetal ist also der passende Titel, wenn man das physisch betrachtet.
Das neue Konzept - es gibt auch Positives.

Ebenfalls ausgebaut werden neben dem klassischen online-Banking die online-Services, beispielsweise mit der VR-Banking App, womit man auch über Handy Kontoinformationen abrufen und Aufträge erteilen kann.
Jede Veränderung bedeutet eine Umstellung, welche den Einen schwerer, den Anderen leichter fällt. Es bleibt in diesem Falle nichts Anderes übrig, als sich darauf einzustellen, denn die unternehmerischen Entscheide sind offensichtlich bereits letztes Jahr gefallen und befinden sich im Abschluss der Umsetzungsphase.
Also alles gut? Nicht ganz. Über die rein geschäftlichen Entscheidungen eines Unternehmens hinaus stellen sich einige weitere Fragen bezüglich der Folgen derartiger Veränderungen für den ländlichen Raum. Diese werden in einem eigenständigen Kommentar folgen.
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