Die aktuell entstehenden Windräder westlich der B180 gehören zur neuesten Generation der so genannten Hybrid-Turm-Anlagen. Gemeint ist, dass der Turm im unteren Teil aus Betonelementen oder besser gesagt Betonringen aufgebaut wird.
Gebaut wird hier von der Firma Max Bögl aus Sengenthal, Bayern, einem in Deutschland in verschiedenen Baumethoden führenden Unternehmen im Bereiche Beton-/Stahlbau. Der Konzern ist gerade im Bereiche Türme für Windkraft international sehr erfolgreich tätig. Firmengeschichte.
Obendrauf kommen jedoch noch Stahlspitzen und dann folgen Nabe und Generator. Damit lassen sich Nabenhöhen von bis zu 160 Metern erreichen. Deswegen der Name Hybrid-Turm, hier in einer Skizze:
Struktur des Hybrid-Turms, Web-Seite Max BöglDas VerbindungsstückDie normalen Betonelemente des Turmes werden jeweils in Halb-Ringen angeliefert und dann vor Ort zum ganzen Element zusammengesetzt. Ausnahme ist das letzte Betonelement. Es kommt als Spezialtransport am Stück und wiegt stolze 55 Tonnen. Der Spezialtransport erfolgt nachts zwischen 22 Uhr und 6 Uhr. |
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Fundament des nächsten Windrades |
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Abschlussring Beton - Übergang Stahlturm |
Was hier am Boden mächtig ausschaut, ist letztendlich ein eher kleines Element im Vergleich zu den bis hierher verbauten Turmringe. Seit Freitag gegen 11 Uhr ist es an seinem Platz in luftiger Höhe.
Zuvor jedoch musste Element für Element millimetergenau an seinen Platz gebracht werden. Wie gewaltig die Dimensionen sind, erkennt man eigentlich erst, wenn man die Menschen als Vergleich hinzuzieht.
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